„Ist mein Mikro an?“ Klasse 7a besucht das Marstall
Die Welt steuert auf eine globale Katastrophe zu, doch die entscheidenden Leute machen : NICHTS. Die Worte, die die 17 Teenagerinnen zwischen 15 und 18 Jahren dabei herausschleudern, sind zwar anders als jene von Greta Thunberg beim UN- Klimagipfel, doch deren Wut ist hier die Blaupause. Besonders beeindruckt waren die Schüler und Schülerinnen aus Oberhaching von den einzelnen Persönlichkeiten der Akteurinnen. Sie verkörpern einen jungen, hippen, politischen Zeitgeist. Sie sind keine randständigen Ökos, sondern gestylte Jugendliche, die sich mit Instagramm genauso gut auskennen wie mit den Problemen der Gegenwart. „Das besondere an diesem Stück ist es eben“, so Klassenleiterin Alexandra Mayrhofer, „dass mit diesem Stück Klimawandel nicht als abstrakte Größe dargestellt wird, sondern als etwas sehr Reales und Greifbares.“ Dieses Stück hat die Klasse 7a sichtlich bewegt, es hat aufgerüttelt, zum Nachdenken angeregt und vor allem aber Fragen aufgeworfen, die es nun gilt ehrlich zu beantworten. Da Kunst Dinge auf andere Art und Weise begreifbar machen kann, widmet sich die Klasse 7a auch dem Thema Kunst und Fridays for future bei den Umwelttagen vom 28.-29.4. an der MWS Oberhaching. „Genau so – also mit Kunst und nicht mit erhobenem Zeigefinger“, erklärt Klassensprecher Christian Waldhauser, „können wir unsere Mitschülern auf eines der wichtigsten Probleme unserer Zeit aufmerksam machen“.