Direkt zum Inhalt
09.12.2024 | Jahresberichte | Schuljahr 24/25

Die 7b nimmt am Gewaltpräventionsprojekt „zammgrauft“ der Polizei München teil

Die 7b nimmt am Gewaltpräventionsprojekt „zammgrauft“ der Polizei München teil

 

Das Projekt, welches von dem Jugendbeamten, Herrn Riegler, von der Polizeiinspektion 31 Unterhaching angeboten wurde, fand für die 7b am 11.11.2024 im OGTS-Haus statt.

Die Polizei bietet nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder und Jugendliche zwischen elf und 18 Jahren an Schulen Kurse an, um sie mit Übungen und Rollenspielen zu sensibilisieren. Die Bereiche sind u.a. körperliche Gewalt, Mobbing, Selbstbehauptung sowie Zivilcourage.

Wir fingen zunächst mit dem „Stuhlspiel“ an. Wir durften uns dafür auf unsere Stühle stellen, welche wir im Vorfeld zu einer Insel zusammengestellt hatten. Danach sollten wir uns – gemeinsam als ganze Klasse – auf so wenige Stühle wie möglich stellen. Wir schafften es, die Anzahl der Stühle deutlich zu reduzieren.

Anschließend besprachen wir sehr ausführlich das richtige Verhalten, bei Belästigungen im öffentlichen Raum.

Im Zusammenhang mit dem „Busspiel“ besprachen wir eine Szene im Bus, in welcher es um Raub (Geld und Handy) ging. Eine besondere Rolle kam dabei dem Beobachten und dem richtigen Verhalten zu.

Wie wir uns aus der Perspektive des Opfers oder Helfers verhalten können, schrieben wir auf ein Flipchartpapier.

Sinnvolles Opferverhalten

Sinnvolles Helferverhalten

W-Fragen - 110

Telefonat mit der Polizei

Klar äußern:

„Lassen SIE mich in Ruhe!“

„Fassen SIE mich nicht an!“

Bestimmt auftreten

laut und deutlich sprechen

Auf die Sitzplatzwahl achten (in der Nähe des Fahrers, vierer Platz, …)

Ganz wichtig: Geforderte Sachen geben!

Täter nicht anfassen!

  • Hilfe anbieten
  • Nicht selbst in Gefahr bringen
  • Polizei anrufen unter der 110
  • Alle W-Fragen beantworten

 
   

 

 
  • Wer?

 

  • Wann?

 

  • Wo?

 

  • Was?

 

  • Warten!

 

Nach der ausführlichen Besprechung des richtigen Opfer- und Helferverhaltens sowie der richtigen Vorgehensweise beim Telefonat mit der Polizei (110) spielten wir ein weiteres Rollenspiel. In diesem letzten Rollenspiel „Tunnelspiel“ ging es vor allem darum, dass wir uns Gedanken machen sollten, welchen Weg wir in einer grenzwertigen Situation wählen würden. Besonders wichtig und einprägend waren die drei L`s: Leute – Lärm – Licht! Also in Gefahrensituationen immer Orte aufsuchen, an denen diese drei L`s erfüllt sind.

Zusammenfassend stellten wir fest, dass es in erster Linie um unseren eigenen Schutz geht – wir dürfen uns also nie selbst gefährden. In zweiter Linie, wie wir uns zielführend einbringen können, um anderen Menschen zu helfen.  Mit der abschließenden Fragerunde beendeten wir das Projekt.

Das Projekt war toll! Wir bedanken uns sehr herzlich bei unserem Jugendbeamten, Herrn Riegler, für die Durchführung sowie bei unserer KJSA, Frau Moosbichler, für die Organisation!