Die 6. Jahrgangsstufe besucht die Ausstellung "Nebel" im Haus der Kunst
Bei einem Spaziergang vom Marienplatz über den Hofgarten zum Englischen Garten wurde kurz Rast gemacht, damit die Schüler den Surfern am Eisbach zuschauen konnten. Im Anschluss daran ging es direkt in die Ausstellung. Der Ansatz dieser Ausstellung ist von einem ökologischen Bewusstsein geprägt. „Wenn man die Natur mit eigenen Körper erlebt, bleibt die Qualität des Erlebnisses wirklich haften…und soll die Menschen dazu bringen die Natur zu erhalten…“ Fukijo Nakayas‘ Nebelstrukturen luden die Schüler ein, ihre Umgebung intensiv wahrzunehmen und dabei selbst Teil eines Kunstwerkes zu werden. In mehreren Räumen und draußen konnte man dieses Spektakel miterleben. Im 30-Minuten Takt, wurde der Nebel eingeschaltet. Die Nebelstrukturen waren natürlich und künstlich zugleich. Der Nebel bestand aus purem Wasser, das unter hohem Druck aus winzigen Düsen spritzte. Diese waren mit mikroskopisch kleinen Stiften ausgestattet, die das Wasser in ultrafeine Tröpfchen zerstäubten. Durch die Anordnung und Intervalle der Düsen choreographierte Nakaya die Form ihrer Nebelstrukturen. Der Nebel verdunstete und wurde Teil des natürlichen Wasserkreislaufs. Im Inneren der Ausstellung wurde der Nebel von einem großen Wasserbecken aufgefangen. Die jeweilige Umgebung war nicht nur Ausstellungsraum, sondern ein Ort, der mit dem Kunstwerk interagierte und die Schüler integrierte. So verschwanden einige Schüler im Nebeldunst, andere versuchten den Nebel mit Händen einzufangen. Nach einem ausgewöhnlichen Kunsterlebnis ging es dann auch schon wieder zurück nach Oberhaching.